Zur optimalen Anordnung von Montagestationen und Anlagen
Prozessschritte im Flussdiagramm werden überführt in ein 2D-Layout der Anlage aus welchem dann ein 3D-Modell der geplanten Montageanlage aufgebaut wird.
Die Layoutplanung beschäftigt sich mit der Anordnung der Anlage und den dazugehörigen Betriebsmitteln in der Montagehalle. Ziel ist es, die Anordnung so zu gestalten, dass die Betriebsmittel optimal ausgenutzt werden können und dass die Transportwege sich am Materialfluss orientieren.
Dementsprechend startet die Planung des Layouts mit einer Annäherung über die Flussplanung und ein Blocklayout. Diese lässt sich aus Stationsaufteilung und den jeweiligen Arbeitsinhalten erkennen.
Vom Blocklayout zum Planungslayout
Dieses Blocklayout wird dann zu einem maßstäblichen 2D- oder 3D-Planungslayout überführt. Der detaillierte Montageplan ist dabei essentiell, um Platzbedarfe für Materialien oder Hilfswerkzeuge zu erkennen. Zu Beginn werden die benötigten Flächenanteile ermittelt. Die benötigte Fläche ergibt sich aus den zuvor definierten Arbeitsplätzen und Stationen zuzüglich Bedienungs-, Bereitstellungs- und Transportfläche. Baulich bedingte nicht nutzbare Flächen müssen bei der Betrachtung der Grundfläche beachtet werden.
Die Anordnung der einzelnen Bestandteile der Montageanlage hat ihrerseits Einfluss auf die Faktoren Montagezeit und Ablauf.
Zur Optimierung dieser Anordnung können sowohl mathematische als auch graphische Zuordnungsverfahren verwendet werden. Mit dem Sankey-Diagramm werden beispielsweise die Stationen in der richtigen Reihenfolge und die zwischen ihnen aufkommenden Transporte schematisch dargestellt. Mit einem Spaghetti-Diagramm können die Laufwege und eventuelle bottle-necks aufgezeigt werden. Somit können die wichtigsten Verbindungen identifiziert und optimal angeordnet werden.
Bei komplexen Montageabläufen wird der Materialfluss simuliert, um die Anlagenauslegung zu verifizieren und zu optimieren.